Viele Kinder spielen nicht gerne alleine, besonders wenn sie keinen Bruder oder keine Schwester haben. Aber nicht alle Eltern spielen gerne mit ihren Kindern. Kindern sollte zwar Aufmerksamkeit geschenkt werden, aber auch eigenständige Spiele haben ihre entwicklungs- und erzieherische Funktion.
Wie gehe ich vor, damit das Kind lernt, alleine zu spielen?
Schrittweise beginnen
Wenn Sie bis vor kurzem mit dem Kind gespielt haben, lassen Sie es nicht plötzlich im Stich. Lassen Sie es ein paar Minuten lang stehen und spielen Sie dann weiter damit. Wechseln Sie Momente gemeinsamer Aktivitäten mit Spielen allein ab. Allmählich wird das Kind anfangen, sich auf seine eigene Fantasie einzulassen und nur Lieblingsspiele zu bauen.
Parallele Spiele
Laut todaysparent.com modelliert die Ermutigung von Eltern zu Side-by-Side-Spielen das Verh alten von Kindern. Fangen Sie zum Beispiel an, dem Kind ein interessantes Buch vorzulesen, aber lassen Sie gleichzeitig ein kurioses Malbuch auf dem Tisch liegen. So fängt das Kind irgendwann an zu malen und Sie lassen es mit seiner schönen Kunst allein.
Spieltermine planen
Stellen Sie eine Zeit ein, um mit dem Kind zusammen zu spielen. Den Rest der Zeit wird es alleine spielen und sich allmählich daran gewöhnen. Nach einer Weile braucht es in Spielen nicht mehr so viel Aufmerksamkeit.

Fügen Sie es in Ihre Aktivitäten ein
Aus pädagogischer Sicht ist es gut, das Kind in die Hausarbeit einzubeziehen. Am besten in Form eines lustigen Spiels. Endlich hat das Kind das Gefühl, dass es mit Ihnen gespielt hat und stört Sie nicht, mit Puppen, Stofftieren und diversen ähnlichen, für einen Erwachsenen weit entfernten Spielgeräten zu spielen.
Nachdem das Kind seine Hausarbeit erledigt und Spaß hat, geht es alleine spielen, was auch Ihr Ziel ist.
Ein Tipp: Lassen Sie ein Kind niemals völlig unbeaufsichtigt. Auch wenn er alleine spielt, beh alten Sie genau im Auge, was er spielt und wie sich das Solospiel auf ihn auswirkt. In diesem Moment wird deutlich, ob das Kind diesen Übergang gut annimmt.
Wenn Sie Angst verspüren, greifen Sie sofort ein. Dasselbe gilt für Wut, Aggression und Frustration. Wenn das Kind selbstständige Aktivitäten kaum tolerieren kann, handeln Sie intuitiv. Konsultieren Sie ggf. einen Kinderpsychologen oder Pädagogen.