Jeden Morgen stehen wir auf, trinken Kaffee, gehen zur Arbeit. Dann treffen wir uns mit Freunden oder gehen nach Hause. Und am nächsten Tag wieder der gleiche Plan. Wissen wir, wie wir unser Leben in vollen Zügen genießen, alles Positive nehmen und entwickeln? Die folgende lehrreiche Geschichte wird Sie daran erinnern, sich nicht der Routine hinzugeben, sondern sinnvoll zu sein.
Das Gleichnis von den zwei Kerzen
Zwei Kerzen unterhielten sich:
– Sie tun mir leid. Dein Leben ist kurz. – sagte die nicht angezündete Kerze zu ihrer brennenden Freundin. Du brennst die ganze Zeit und bald ist nichts mehr von dir übrig. Ich bin viel glücklicher. Es brennt nicht und wird daher nicht verschwinden. Ich liege friedlich auf dem Regal, ich werde noch viel länger leben, und deine Tage sind gezählt.
Die brennende Kerze antwortete:
– Ich bereue es nicht. Mein Leben ist schön und voller Bedeutung. Ich brenne, mein Wachs schmilzt, aber mein Feuer entzündet viele andere Kerzen und so wird es nicht weniger. Sein Licht vertreibt die Dunkelheit der Nacht, erfreut die Augen des Kindes am Weihnachtsbaum, heilt die Luft im Schlafzimmer der Kranken, denn Keime können Feuer nicht widerstehen, gibt denen Zuversicht, die vor den Ikonen beten.
Und dein böses Los tut mir leid, meine unfreundliche Schwester. Du erfüllst deinen Zweck nicht. Und wo ist deine Seele - das Feuer? Ja, Sie werden jahrelang unversehrt liegen, für niemanden unnötig, und was nützt und freut Sie? Es ist besser zu brennen, nützlich zu sein und zu sterben.
Denn im Brennen ist Leben, und in der Stille ist der Tod. Und tut mir nicht leid. Ich werde bald ausbrennen und aufhören zu existieren, aber ich werde mein Leben gelebt haben und du wirst überhaupt nicht gelebt haben.