Werden wir wissen, wann wir gentechnisch veränderte Lebensmittel essen?

Werden wir wissen, wann wir gentechnisch veränderte Lebensmittel essen?
Werden wir wissen, wann wir gentechnisch veränderte Lebensmittel essen?
Anonim

Nie zuvor in der Weltgeschichte war ein Mensch so frei im Geiste Zu Beginn des 21. Jahrhunderts kann ein Mensch seine Religion wählen: katholisch, protestantisch, orthodox Christ, Buddhist, Flachländer, Krishnar, Muslim; es steht ihm frei, Vegetarier oder Umweltschützer zu sein, einen Mann oder eine Frau zu lieben – heterosexuell oder homosexuell zu sein; um Action- oder romantische Filme anzusehen; Rock, Pop, Jazz, Klassik oder Chalga zu hören. Und dafür wird er nicht gesteinigt, auf dem Scheiterhaufen verbrannt, kopfüber aufgehängt oder gekreuzigt.

Aber frei im Geiste können wir nicht länger die Nahrung wählen mit der wir unseren Körper ernähren. Und egal wie sehr Ernährungswissenschaftler versuchen, uns aufzuklären, und wir versuchen, ihnen zuzuhören, es stellte sich heraus, dass wir selbst mit einer Brille und zwei Lupen im Laden bewaffnet immer noch nicht die gesunden Lebensmittel auswählen können. Einfach, weil es nirgendwo auf dem Etikett steht: Der Hersteller garantiert, dass dieses Produkt keine gentechnisch veränderten Organismen (GVO), Nitrate, schädliche Lebensmittelzusatzstoffe, Hormonrückstände und Antibiotika enthält.

Das Nationale Zentrum für den Schutz der menschlichen Gesundheit gab am Donnerstag auf einer Pressekonferenz anlässlich des Europäischen Tages für gesunde Ernährung für Kinder bekannt, dass eine Änderung der bulgarischen Gesetzgebung zur Lebensmittelkennzeichnung bevorsteht. Hatte die Kennzeichnung bisher einen empfehlenden Charakter, wird es nach der Änderung verpflichtend, die Inh altsstoffe jedes Lebensmittels genau anzugeben. Aber wer greift nach Salami, Hähnchen, Waffeln oder Milch, der sagt: Achtung! Enthält dieses Lebensmittel GVO, Nitrate, schädliche E-Nummern, Hormonrückstände und Antibiotika?! Und warum konnten wir wegen des einen Verbots, Namen von Unternehmen im Fernsehen nicht bekannt zu geben, nicht die „auf frischer Tat ertappten“Lebensmittel hören, die GVO enth alten, ohne gekennzeichnet zu sein?! Aber man sollte wissen, dass es im Internet keine Verbote gibt und wer sucht findet.

Schlussfolgerung: Unsere geistige Nahrung ist auf einem ausgezeichneten Niveau - in den letzten Jahren wurden Fortschritte im bulgarischen Kino, Theater und Literatur beobachtet. Jetzt müssen wir uns um die tägliche Ernährung kümmern, denn Essen dient nicht nur dazu, satt zu werden, sondern auch danach am Leben und gesund zu bleiben. Nachdem wir den Satz „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“von den alten Römern geerbt haben, können wir ihnen antworten, dass wir den Geist geschützt haben, aber wir garantieren nicht den Körper.

Beliebtes Thema