Jeder hat seine Sorgen und Ängste. Manchmal sind sie unbegründet, weil sie von unserer Vorstellungskraft geschaffen werden. Wir fürchten Dinge, die uns passieren könnten. Angst hindert uns daran, uns auf das Gute zu konzentrieren, vorwärts zu gehen und in schwierigen Situationen eine Lösung zu finden.
Heute teilen wir in unserer Rubrik "Sprichwörter, Weisheiten, Zitate" ein lehrreiches Gleichnis.
Angst und Angst
Eines Tages erschien der Tod vor den Toren einer großen Stadt.
– Was wirst du hier tun? Warum bist du gekommen? – fragte sie ein Soldat der Stadtwache.
– Heute bin ich gekommen, um hundert Leute mitzunehmen – antwortete der Tod.
– Aber das ist schrecklich! – rief der Soldat.
– Was tun … das ist mein Job – sagte der Tod und betrat die Stadt.
Der Soldat ging sofort durch die Straßen und begann die Menschen vor der drohenden Gefahr zu warnen. Aber am Ende des Tages stellte sich heraus, dass nicht hundert, sondern tausend Menschen gestorben waren.
Am Abend, als sie ging, hielt der Soldat den ungebetenen Gast an und fragte sie finster:
– Du hast etwas gesagt und etwas anderes ist passiert. Warum hast du so viele Leute mitgenommen?
– Ich habe mein Wort geh alten und nur die hundert Leute mitgenommen, für die ich gekommen war. Die Angst und Sorge, die du verursacht hast, hat den Rest erledigt…