Agavensirup – ist der wirklich gut?

Agavensirup – ist der wirklich gut?
Agavensirup – ist der wirklich gut?
Anonim

Agavensirup oder -nektar ist ein beliebter Zuckerersatz. Es wird aus der Agavenpflanze in den südlichen Vereinigten Staaten und Südamerika hergestellt. Diese Pflanze hat natürliche Eigenschaften, die seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin der südamerikanischen Völker verwendet werden. Im modernen Handelsnetz ist er jedoch in seiner hochraffinierten Form erhältlich, was Zweifel an den wohltuenden Eigenschaften von Agavendicksaft aufkommen lässt.

Agavensirup und -nektar werden durch Extrahieren des Saftes aus der Pflanze hergestellt. Bei der Verarbeitung entsteht Sirup. Bei dieser Verarbeitung werden Fructane, eine Art kurzkettige Kohlenhydrate, zu Fructose abgebaut. Dadurch werden fast alle nützlichen Substanzen des natürlichen Agavensirups entfernt. Und trotz seines relativ niedrigen glykämischen Index wird Agavensirup zu einem ungesunden Zuckerersatz

Einer der Gründe dafür ist gerade der irreführende Indikator glykämischer Index Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index erhöhen in der Regel stark den Blutzucker- und Insulinspiegel und verschlechtern das Insulin Widerstand, Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Zucker und erhöhen das Risiko von Diabetes. Betroffenen dieser Zustände und Krankheiten wird geraten, zugesetzten und raffinierten Zucker zu vermeiden und ihn durch geeignete gesunde Ersatzstoffe zu ersetzen.

Agavensirup ist ein solcher Ersatz, der allerdings hauptsächlich Fruktose enthält. Hier ist der Knüller über die umstrittene Natur dieses Produkts. Dies liegt daran, dass Glukose von jeder Zelle im Körper verarbeitet und aufgenommen wird, während Fruktose nur in der Leber aufgenommen, verarbeitet und gespeichert wird. Dort wird es in Triglyceride umgewandelt. Triglyceride sind eine Art von Fettzellen, die in erhöhten Werten zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-, Lebererkrankungen, Diabetes führen.

Agavennektar erhöht den Blutzuckerspiegel nicht so stark wie Weißzucker, aber das ist nicht die einzige Gesundheitsmetrik, auf die man hier achten sollte. Die Rolle des glykämischen Index ist für die Nützlichkeit des Produkts nicht wesentlich.

Fructose ist die eigentliche Gefahr in Agavendicksaft und -sirup. Laut verywellfit.com wird die Fructose im Agavennektar in der Leber verstoffwechselt und in Triglyceride umgewandelt. Diese Art von Fett schmiert die Leber und kann mit der Zeit zu Leberverfettung führen.

Triglyceride bergen auch ein potenzielles Risiko für das Herz-Kreislauf-System, sie können die Insulinresistenz verschlechtern, das metabolische Syndrom verursachen, Typ-2-Diabetes, eine Voraussetzung für Lebererkrankungen sein.

Agavensirup erscheint also trotz seines niedrigen glykämischen Index als eine Art Zuckerzusatz, der auf jeden Fall eingeschränkt werden sollte, wenn man eine gute Figur und Gesundheit erh alten möchte. Reiner Honig und Ahornsirup werden von Wissenschaftlern, die von he althdigest.com zitiert werden, als die gesündere Alternative zu raffiniertem Zucker bezeichnet. Wenn Sie die Aufnahme von zugesetztem Zucker noch weiter reduzieren möchten, ist ein natürlicher Süßstoff wie Stevia eine weitere gute Option. Natürliches Püree aus süßen Äpfeln oder Bananen ist auch eine nicht zu übersehende Option.

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